Die Südtiroler Gleichstellungsrätin und die Stadtgemeinde Bozen - unter der Koordination des Amtes für Familie, Frau, Jugend und Sozialförderung - nehmen den internationalen Tag der Frau zum Anlass, gemeinsam mit Expertinnen aus verschiedenen Bereichen über die Situation der Frauen in der Pandemie zu reflektieren und gleichzeitig Wege der Resilienz und positiver Bewältigungsstrategien aufzuzeigen.

Im Rahmen der Onlineveranstaltung "Frauen und Pandemie: Momente der Resilienz" werden Gleichstellungsrätin Michela Morandini und Doriana Pavanello, letztere in Vertretung der Frauen Koordination der Gewerkschaften CGIL_AGB, SGB-CISL und UIL-SGK, die Auswirkungen der Pandemie auf die Arbeitssituation von Frauen erörtert. Nach einem allgemeinen Überblick zu den Folgen wird ein besonderes Augenmerk auf Care-berufe gelegt. 

Neben dem Aspekt der Arbeit wird ein weiterer Fokus auf das Thema Gewalt gelegt. Die Präsidentin des Vereins GEA, der Kontaktstelle gegen Gewalt, Christine Clignon, wird dabei berichten, wie sich die Pandemie auf die häusliche Gewalt ausgewirkt hat.

Im zweiten Teil der Veranstaltung kommen einige Dienste zu Wort, die sich im vergangenen Jahr intensiv und unter erschwerten Umständen mit den sozialen und gesellschaftlichen Konsequenzen der Pandemie auseinandergesetzt haben.

Der Schalter "Empowerment für Frauen und Familien, Vertreterinnen des Vereins La Strada- Der Weg und des Vereins Donne- Nissà- Frauen werden nicht nur über ihre Erfahrungen berichten, sondern auch aufzeigen, wie sie die Krise bewältigen.

Moderiert wird die Veranstaltung von Martina Kreutzer. Einführen werden die Stadträtin für Kultur, Umwelt, Integration und Chancengleichheit, Chiara Rabini und die Gleichstellungsrätin Michela Morandini.

Die Tagung mit dem Titel "Frauen und Pandemie- Momente der Resilienz" findet am 8. März ab 17.00 Uhr statt und kann über die Facebookseite WE_Bolzano Bozen verfolgt werden. Möglichkeiten der aktiven Mitgestaltung sind gegeben.