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Morandini: Dem Schaffen von Frauen Sichtbarkeit geben #rolemodelsatwork

Initiative der Gleichstellungsrätin zum Frauenwelttag am 8. März. Eine ganze Woche werden auf der Webseite der Gleichstellungsrätin Frauen in oder aus Südtirol vorgestellt, die durch ihre Arbeit Vorbildcharakter haben. „Vorbilder sind wichtig, dienen als Motivatorinnen, als Antreiberinnen, als Ratgeberinnen.“

Seit mehr als 100 Jahren wird der 8. März als internationaler Frauentag begangen. Er hat seine Wurzeln in der Arbeiterinnenbewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Weltweit wird mittels Initiativen für Gleichberechtigung, höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und gegen Diskriminierung an Frauen aufmerksam gemacht.

Dass die gesteigerte Aufmerksamkeit gegenüber dem Thema der Gleichberechtigung und den Rechten von Frauen an diesem Tag notwendig ist, zeigen aktuelle Daten. Seit 2006 untersucht das Weltwirtschaftsforum die globale Entwicklung der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen, der Weg dorthin scheint noch lang zu sein. Es wird fast hundert Jahre (99.5 Jahre) für die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern brauchen, für die gleichberechtigte ökonomische Teilhabe 257 Jahre. Italien ist in einem Jahr vom 76. auf den 153. Platz gerutscht.

Aus diesem Grunde sollte der 8. März genutzt werden, um auf wesentliche Aspekte der Gleichberechtigung aufmerksam zu machen.

Die Gleichstellungsrätin legt auch in diesem Jahr ihren Fokus auf einen Aspekt, der wesentlich zur Gleichstellung der Geschlechter beiträgt. Auf die Notwendigkeit des heurigen Themas wurde sie durch ihre Arbeit in Schulklassen und Universitäten aufmerksam: Schülerinnen und Studentinnen fehlen weitgehend weibliche Vorbilder, vor allem aus oder in Südtirol.

Aus diesem Grund widmet Gleichstellungsrätin Michela Morandini die Woche des 8. März weiblichen Südtiroler Vorbildern in der Arbeitswelt. Unter dem Hashtag #rolemodelsatwork werden jeden Tag Frauen aus Südtirol oder die in Südtirol tätig sind, porträtiert, die durch ihr Schaffen in unterschiedlichen Bereichen ein Vorbild sind. „Die Wahl wurde schließlich zufällig getroffen, denn Südtirol hat viele Frauen, die durch ihr berufliches Schaffen ein Vorbild für junge Frauen sind“, so die Gleichstellungsrätin. „Vorbilder sind wichtig, dienen als Motivatorinnen, als Antreiberinnen, als Ratgeberinnen“. Morandini macht den Anfang, Jede oder Jeder, der möchte, kann auf der Facebookseite der Gleichstellungsrätin (www.facebook.com/Gleichstellungsrätin-Südtirol-Consigliera-di-parità-Alto-Adige-) eine Frau posten, die durch ihr berufliches Schaffen ein „Modell“ ist.

GSR

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