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Monitoring-Ausschuss: Inklusion in Gesellschaft und Arbeitswelt fördern

Südtiroler Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen trifft Expertinnen und Experten im Bereich Arbeit und Inklusion

Die Anhörung der Experten vor dem Monitoringausschuss (Foto: Landtag/Werth)

Der Südtiroler Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen wurde mit Landesgesetz 7/2015 eingerichtet und ist beim Südtiroler Landtag angesiedelt. Seine Hauptaufgabe besteht darin, in Südtirol über die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu wachen und diese zu fördern.

Im Jahr 2019 setzt sich der Südtiroler Monitoringausschuss neben dem Thema Mobilität mit dem Thema Inklusion und Arbeit auseinander.

Aus diesem Grund lud der Südtiroler Monitoringausschuss Expertinnen und Experten zum Thema Arbeit und Inklusion ein, um einen Bericht über den aktuellen Stand der Arbeitssituationssituation von Menschen mit Behinderungen in Südtirol und aktuelle oder geplante Inklusionsmaßnahmen zu erhalten. Anwesend waren Armin Gatterer, Ressortdirektor für Deutsche Kultur, Bildungsförderung, Handel und Dienstleistung, Handwerk, Industrie, Arbeit sowie Integration, Stefan Luther, Leiter der Abteilung Arbeit,  Michela Trentini, Direktorin des Amtes für Menschen mit Behinderungen, Verena Egger, Mitarbeiterin des Amtes im Bereich Arbeitseingliederung, Abhängigkeit und Sozialpsychiatrie, Sylvia Clementi und Robert Grüner, Mitarbeiter der Abteilung Arbeit.

Trentini und Egger berichteten über das aktuelle Angebot im Bereich Arbeit für Menschen mit Behinderungen, sowie über den aktuellen Stand der Umsetzung der Durchführungsbestimmungen zum Landesgesetz 7/2015 im Bereich Arbeit. Die Landesämter für Arbeit arbeiten auf drei Ebenen: gezielte Vermittlung, Einzelvereinbarungn zur Eingliederung in die Arbeitswelt und Beiträge an die Betriebe.

Clementi und Grüner gaben einen Überblick über die aktuellen Maßnahmen und Anforderungen im Bereich der Arbeitsvermittlung von Menschen mit Behinderungen in Südtirol, mit einem Augenmerk auf den Übergang von der Schule zur Arbeitswelt, mit Projekten, Beiträgen und Anpassungen des Arbeitsplatzes, mit Begleitung und Praktika. 2017 sind auf diese Weise knapp 2.000 Personen vermittelt worden.

Die Anhörungen dienen der Vorsitzenden Michela Morandini und den Mitgliedern des Monitoringausschusses Sascha Plangger, Sergio Piccinelli, Julia Maria Binanzer, Martin Achmüller, Andreas Lanthaler und Marion Hartmann als Basis für den Bericht des Ausschusses zur Arbeitssituation von Menschen mit Behinderung in Südtirol und den Handlungsempfehlungen, um Menschen mit Behinderungen in Südtirol Arbeitsmöglichkeiten bieten zu können, wie von der UN-Konvention vorgesehen.

AM

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