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Treffen zwischen Tiroler und Südtiroler Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderung

Austausch über die Einhaltung der UN-Konvention zu Behindertenrechten und über eine stärkere grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Treffen der beiden Ausschüsse im Landtag (Foto: Landtag)

Der Südtiroler Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen arbeitet seit Beginn seiner Aktivität mit dem Tiroler Monitoringausschuss zusammen. Die Monitoringausschüsse haben die Aufgabe, die Umsetzung der UN-Konvention in Südtirol sowie in Tirol zu überwachen.

Die regelmäßige Zusammenarbeit wird seit Beginn an gepflegt. „Anfangs haben wir von den Erfahrungen der Tiroler Kolleginnen und Kollegen profitiert, da sie mehrere Jahre Vorsprung hatten“, so die Vorsitzende des Südtiroler Monitoringausschusses Michela Morandini. „Jetzt geht es darum, Synergien zu schaffen, um Menschen mit Behinderungen die gleichen Rechte wie allen anderen zu garantieren.

Nachdem Mitglieder des Südtiroler Monitoringausschusses bei der öffentlichen Sitzung des Bundes und Tiroler Monitoringausschusses am Dienstag zum Thema „Die Rechte von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen“ dabei waren, war heute der Nordtiroler Ausschuss mit Vorsitzender Isolde Kafka im Südtiroler Landtag zu Gast. Bei diesem Treffen erörterten die Ausschüsse, denen neben Experten auch Selbstvertreter angehören, jeweils den Umsetzungsstand der UN-Behindertenrechtskonvention in Tirol und Südtirol anhand der jeweiligen Jahresthemen und sprachen über konkrete Formen der Zusammenarbeit zur Sicherung der Rechte von Menschen mit Behinderungen.

Das heurige Südtiroler Jahresthema, das selbstbestimmte Wohnen, sah auch Kafka als wesentlich: „Es geht um ein Grundrecht, mit dem sich beide Ausschüsse intensiv befassen, und beide können hier von positiven wie negativen Erfahrungen berichten.“ „Dabei steht der Aspekt der Inklusion an erster Stelle“, erklärte Michela Morandini, „die UN-Behindertenrechtskonvention sichert Menschen mit Behinderungen die volle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Darin liegt die Herausforderung, vieles ist noch zu tun. Der Südtiroler Monitoringausschuss wird sich 2019 schwerpunktmäßig mit dem Thema Arbeit und Mobilität beschäftigen.

Für das kommende Jahr will der Südtiroler Monitoringausschuss den Schwerpunkt auf Arbeit und Mobilität legen.

AM

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