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Botschafterinnen und Botschafter der Kinder- und Jugendanwaltschaft

Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller über das neue Projekt zur Sensibilisierung von Kindern der Kindergärten und Grundschulen in Südtirol in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen

Im Bild v.l.: Die pädagogische Fachkraft des Kindergartens Laas Ruth Kuntner, die Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller und die erste KIJA-Botschafterin Maria Gatscher, Studentin im dritten Jahr des Bachelors in Sozialpädagogik an

Eine der Grundaufgaben der Kinder- und Jugendanwaltschaft liegt im Bereich Information und Prävention. Darunter versteht man Projekte zur Sensibilisierung, sowie Vorträge und Workshops zu den Kinderrechten. Die Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller hat es sich heuer zum Ziel gesetzt, vermehrt die Jüngsten direkt anzusprechen und zu erreichen. In den Mittel- und Oberschulen wird die Kinder- und Jugendanwaltschaft bereits oft zu Vorträgen eingeladen, nun ist das Ziel, vermehrt in Kindergärten und Grundschulen im ganzen Land hinauszugehen. „In diesem Alter werden die Kinder spielerisch an das Thema herangeführt: Sie erfahren mehr über ihre Rechte, darüber was die Kinder- und Jugendanwaltschaft macht und wie sie diese erreichen können,“ erklärt die Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller.

Zu diesem Zwecke wurde mit Frau Professor Susanne Elsen, Leiterin des Bachelors für Sozialpädagogik an der Freien Universität Bozen, eine Zusammenarbeit vereinbart. Gemeinsam mit der Freien Universität Bozen bildet die Kinder- und Jugendanwaltschaft ab heuer Botschafterinnen und Botschafter aus, die sie in ihrer wichtigen Informationsarbeit unterstützen. Dabei lehnt sich die Kinder- und Jugendanwaltschaft an ein bereits bestehendes und bewährtes Projekt einiger Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs an. Die Botschafter gehen nach eingehender Schulung in der Kinder- und Jugendanwaltschaft selbstständig in die Kindergärten und Grundschulen in ganz Südtirol hinaus, um mit den Klassen spielerische Workshops nach einem partizipativen Modell durchzuführen.

„Für unsere Studentinnen und Studenten ist diese Erfahrung im Rahmen eines Praktikums, verbunden mit einer Qualifikation als Kinder- und Jugendbotschafterin oder -botschafter, ein wertvoller Beitrag für ihr professionelles Profil als Sozialpädagogin oder Sozialpädagoge“, so Frau Professor Elsen. 

Die Idee zu diesem Projekt entstand vor zwei Jahren, als die Direktorin des Kindergartensprengels Schlanders Sylvia Baumgartner und die pädagogische Fachkraft Ruth Kuntner des Kindergartens Laas die Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller kontaktierten, um in Erfahrung zu bringen, ob auch für Kindergartenkinder Workshops angeboten werden. Und genau in diesem Kindergarten wurde vor kurzem einer der ersten Workshops veranstaltet.

Damit den Kindern die Kinder- und Jugendanwaltschaft auch in Erinnerung bleibt, erhalten sie ein kleines Zeichen, dass der Besuch stattgefunden hat: Ein Aufkleber von Fridolin, dem kleinen Drachen und Hüter der Kinderrechte.

KJA

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